Wir engagieren uns für eine
enkelfähige Zukunft

Unsere Engagement-Aktivitäten sind ein wichtiger Baustein für unseren umfassenden Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung: Wir setzen uns für die notwendige Transformation der Wirtschaft hin zu einer klimaverträglichen, ressourcenschonenden und sozialen Wirtschaftsweise ein.

Wir engagieren uns aktiv!

Der englisch geprägte Begriff Engagement bedeutet für uns, dass wir unsere Einflussmöglichkeiten nutzen und mit Unternehmen, in die wir investieren oder investieren wollen, in den Dialog treten. Unser Austausch erstreckt sich außerdem auf Beteiligungen, auf Dienstleister:innen, auf Anbieter:innen von Fondsprodukten und auf Verbände, in denen die Evangelische Bank (EB) und EB-SIM Mitglieder sind. Auf diese Weise fördern wir kontinuierlich eine nachhaltige Entwicklung und sensibilisieren für eine notwendige Veränderung hin zu einer klimaverträglichen, ressourcenschonenden und sozialen Wirtschaft. Dieser Anspruch wird in unseren strategischen Engagementleitlinien konkretisiert. 

Unser Fokus liegt zum einen auf sogenannten kollaborativen Engagements, die wir zusammen mit Partnern durchführen, aber es gibt auch gezielte Engagements in Eigenregie durch unsere Asset-Management-Tochter EB-SIM. 

Kirchenbanken

Im Jahr 2024 hat die EB gemeinsam mit einer Reihe von Kirchenbanken einen Engagement-Dialog zum Thema Nachhaltigkeit im Finanzsektor geführt.

Normbasiertes kollaboratives Engagement mit ISS ESG 

Die EB und die EB-SIM beteiligen sich zudem an einem normbasierten Engagement-Pool von ISS ESG, der zusammen mit anderen Aktiven ein Investitionsvolumen von über 3,4 Billionen US-Dollar (Stand November 2024) umfasst. Im Berichtsjahr 2024 haben die EB und EB-SIM 117 Engagements zu den Themenfeldern Korruption/Geldwäsche, Menschen- und Arbeitsrechte sowie Umwelt unterstützt. Ziel dieser Engagements ist es, dass die Unternehmen ihre kontroversen Geschäftsaktivitäten einstellen und Maßnahmen gegen künftige Kontroversen ergreifen. 

Dialog in Eigenregie

2022 wurden 70 Dialoge im Rahmen dieses Pooled Engagements durchgeführt.

Dialoge für eine bessere Welt

Engagement-Pool

Die EB und die EB-SIM beteiligen sich an einem Engagement-Pool, der zusammen mit anderen Aktiven ein Investitionsvolumen von über 1,6 Billionen US-Dollar umfasst. 2023 wurden 101 Dialoge im Rahmen dieses Pooled Engagements zu den Themenfeldern Korruption/Geldwäsche, Menschen- und Arbeitsrechte sowie Umwelt durchgeführt. 

Engagement-Pool

Engagement gegenüber der Politik

Die steigenden regulatorischen Anforderungen auf nationaler und europäischer Ebene zur Erreichung der vorgegebenen Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen, ist eine wichtige, aber zugleich anspruchsvolle Aufgabe. Viele unserer Kund:innen aus Kirche, Diakonie, Gesundheits- und Sozialwirtschaft werden hierdurch vor Herausforderungen gestellt, die sie aus eigener Kraft kaum bewältigen können. Dies verdeutlicht bereits ein Blick auf den Krankenhaussektor, in dem es auch 2024 zahlreiche Insolvenzen gab. In einem offenen Brief an die Gesundheitsminister:innen der Bundesländer hat der Vorstand der Evangelischen Bank im vergangenen Jahr auf die möglichen Folgen für die Gesundheitsversorgung in Deutschland hingewiesen: Wenn sich Kredite verteuern oder sogar abgelehnt werden müssen, weil geforderte Nachhaltigkeitskriterien nicht erfüllt werden, könnten Krankenhäuser zunehmend in Schwierigkeiten bei der Finanzierung ihrer Investitionen sowie sogar ihres laufenden Betriebs geraten und schlussendlich gezwungen sein, Dienstleistungen zu reduzieren oder gar zu schließen. Vor diesem Hintergrund forderte der EB-Vorstand von den Minister:innen, mit geeigneten Maßnahmen dazu beizutragen, dass der Krankenhaussektor von den Auswirkungen der steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen finanziell nicht überfordert wird. 

Mehr Kapital für soziale Investitionen

Die EB-Gruppe engagierte sich auch 2024 im Arbeitskreis kirchlicher Investoren (AKI). Dort haben sich kirchliche institutionelle Anleger:innen – im Wesentlichen evangelische Landeskirchen, Ruhegehalts- und Pensionskassen sowie evangelische Kirchenbanken – zusammengeschlossen, um die Mitglieder bei der ethisch verantwortlichen Anlage des kirchlichen Vermögens zu unterstützen. Dabei sucht der AKI den Dialog mit Unternehmen, um Verbesserungsmöglichkeiten in den Bereichen Ökologie, Soziales und Governance zu erschließen.  

2024 hat der AKI insgesamt 14 Unternehmensdialoge geführt. Unter Beteiligung der EB-Gruppe wurden zwei Dialoge zur Umsetzung des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes, fünf Dialoge mit Finanzdienstleistern zu den Themen Rüstungsgüter, Klima und Umwelt, EU-Regulierung, Governance und Menschenrechte sowie sieben Unternehmensdialoge zum Thema Umweltverantwortung mit Schwerpunkt auf Klima und Wassermanagement geführt.  

Brief an die EU-Kommissionspräsidentin

In einer gemeinsamen Initiative mit verschiedenen Finanzmarktakteur:innen und unter Federführung des Arbeitskreises Kirchlicher Investoren (AKI) hat die EB im Oktober 2024 ein Papier an die Europäische Kommission unterzeichnet, das einen Rahmen für soziale Investitionen (“Social Investment Framework”) vorschlägt. Ziel ist es, mehr Kapital für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft, Bildung, erschwinglichen Wohnraum und weitere soziale Aufgaben zu mobilisieren. Inhaltlich sollte der neue Rahmen auf bestehenden Rahmenwerken wie u.a. der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie den SDGs basieren. Darüber hinaus sollten Investitionen nur dann als „sozial“ gelten dürfen, wenn niemand von der Möglichkeit, sie zu tätigen, ausgeschlossen wird. Zudem sollten „soziale Investitionen“ zur Achtung der Menschenrechte verpflichten und Umweltaspekte berücksichtigen. Letzteres soll sicherstellen, dass keine Aktivität als „sozial“ eingestuft werden kann, wenn sie mit schweren ökologischen Nachteilen verbunden ist (Berücksichtigung der Idee „Do no significant harm“, die auch Teil der EU-Taxonomie und -Offenlegungsverordnung ist). Gemeinsam mit den Mitunterzeichner:innen sieht die EB in einem Rahmen für soziale Investitionen eine gute Chance, die enorme Investitionslücke in der sozialen Infrastruktur sukzessive schließen zu können und zugleich den Bedürfnissen von Anleger:innen nach sozialen Investitionen besser gerecht zu werden. 

Positionierung zum Thema Rüstung 

Ende 2024 haben die Verbände der Deutschen Kreditwirtschaft (DK), der BVI Deutscher Fondsverband und der Verband für strukturierte Wertpapiere (BSW) eine aktualisierte Fassung ihres gemeinsamen ESG-Zielmarktkonzepts veröffentlicht. Danach bleiben völkerrechtlich geächtete Waffen zwar weiterhin ausgeschlossen, jedoch entfiel die Mindestanforderung, Investitionen in konventionelle Rüstungsgüter auszuschließen, wenn diese mehr als 10 Prozent des Umsatzes eines Unternehmens ausmachen. 

Als Evangelische Bank haben wir diese Änderung des ESG-Zielmarktkonzepts kritisch zur Kenntnis genommen und uns unter anderem in den sozialen Medien dazu bekannt, dass wir weiterhin auf der Grundlage des – von uns wesentlich mitgestalteten – Leitfadens der Evangelische Kirche in Deutschland für ethisch-nachhaltige Geldanlage arbeiten werden. Dieser schließt Investments in konventionelle Rüstungsgüter und Waffen aus, wenn diese mehr als 5 Prozent des Umsatzes eines Unternehmens ausmachen.  

Weiterentwicklung des Engagements durch EB-SIM

Die EB-SIM verstärkt ihre Engagement-Aktivitäten signifikant. Um den Wert der Fondsinvestitionen zu schützen und zu steigern und die notwendige nachhaltige Transformation voranzutreiben, setzt die EB-SIM auf „Active-Ownership“-Strategien in Form von Engagement-Dialogen und der Ausübung von Stimmrechten. Engagement-Dialoge ermöglichen ein tieferes Verständnis eines Unternehmens und seiner Geschäftsaktivitäten sowie eine bessere Einschätzung und Bewertung des Umgangs der Unternehmensführung mit ESG-Risiken und -Chancen. Darüber hinaus dient der strukturierte Unternehmensdialog nicht nur der Informationsbeschaffung, sondern auch der positiven Beeinflussung des Unternehmensverhaltens und damit der Wertschöpfung für Gesellschaft und Umwelt. 

Im vergangenen Jahr nahm die EB-SIM an mehr als 100 kollaborativen Engagements zu kontroversen und strategischen Themen teil. Ein Beispiel hierfür sind die „Net-Zero“ Engagements von ISS ESG, die darauf abzielen, Unternehmen bei der Definition von konkreten Emissionsreduktionszielen zu begleiten. Die Emissionsziele sind auf „Net-Zero“ bis 2050 ausgerichtet. Zudem beteiligt sich die EB-SIM an kollaborativen, normbasierten Engagements mit ISS ESG. Diese ermöglichen eine gemeinsame Reaktion mit anderen Investoren auf Kontroversen. Dabei werden unter anderem Engagements mit Unternehmen durchgeführt, die in mutmaßliche oder nachgewiesene schwere Verstöße gegen internationale Normen verwickelt sind. Weiterhin unterstützt die EB-SIM das „Non-Disclosure“ Engagement von CDP mit dem Ziel, eine bessere Datentransparenz und -qualität bei Unternehmen zu erreichen. Außerdem fördert sie die „Science Based Targets“-Kampagne, bei der Unternehmen mit hohen Emissionen aufgefordert werden, Emissionsreduktionsziele im Rahmen der „Science Based Targets Initiative (SBTi)“ festzulegen. 

Engagements in Kollaboration mit dem AKI (Arbeitskreis Kirchlicher Investoren in der evangelischen Kirche in Deutschland) konzentrieren sich auf Unternehmen aus dem DAX und MDAX mit dem Ziel, Verbesserungen bei sozialen und ökologischen Themen zu bewirken. Zudem engagiert sich die EB-SIM in dem europäischen Investorennetzwerk Shareholders for Change (kurz SfC), welches mittels aktiven Unternehmensdialogen zu einer nachhaltigen Transformation von Unternehmen in diversen sozialen und ökologischen Bereichen beitragen will. Darüber hinaus setzt SfC auf den Dialog mit Institutionen, Stimmrechtsberatern oder privaten und öffentlichen Organisationen um eine nachhaltige Entwicklung der Finanzmärkte zu fördern. 

Neben den zahlreichen kollaborativen Engagements fokussiert sich die EB-SIM zunehmend auf Engagements in Eigenregie. Dabei bildeten die Themen Menschenrechte und Entwaldung den Schwerpunkt. In einem auf der Website der EB-SIM veröffentlichen Report wird transparent über alle Engagement-Aktivitäten berichtet. 

Weiterentwicklung des Engagements der EB-SIM

Engagement Committee

Engagements in Eigenregie werden von der EB-SIM schwerpunktmäßig als proaktives, themenbezogenes Engagement durchgeführt. Ziel ist es, heraufziehende Kontroversen bereits im Vorfeld zu identifizieren, statt lediglich auf bereits entstandene Kontroversen zu reagieren. Zu diesem Zweck hat die EB-SIM gemeinsam mit der EB das Engagement Committee etabliert. Das Committee steht unter dem Vorsitz von Dr. Andre Höck, Leiter Strategie und Nachhaltigkeit bei der EB-SIM, und Dr. Astrid Herrmann, Abteilungsleiterin Strategie & Nachhaltigkeit der EB, und ist mit umfangreichen Entscheidungsbefugnissen ausgestattet. Zu diesen gehören u.a.:  

  • Empfehlung zur Veräußerung von Wertpapieren eines Unternehmens  
  • Ausschluss oder Wiederaufnahme von Unternehmen aus dem oder in das Anlageuniversum 
  • Initiierung eines Engagement-Dialogs mit Unternehmensvertretern  
  • Einbringen von Aktionärsanträgen auf Jahreshauptversammlungen  
  • Weitere Analyse von Unternehmen bzw. Kontroversen, ggf. unter Einholung von Expertenwissen  

 Das Engagement Committee überprüft die in der Vergangenheit getroffenen Entscheidungen regelmäßig auf ihre weitere Gültigkeit und bewertet den Erfolg der durchgeführten Maßnahmen. Bei unzureichendem Fortschritt oder einer Verschärfung der Nachhaltigkeitsdefizite der Unternehmen kann das Engagement Committee den Beschluss zur weiteren Eskalation treffen. Die Entscheidung zur Wiederaufnahme eines Unternehmens in das Anlageuniversum, welches zuvor aus dem Anlageuniversum ausgeschlossen wurde, liegt ebenfalls beim Engagement Committee. Das Engagement Committee befasst sich insbesondere mit Sachverhalten, die für die EB-Gruppe von besonderer Bedeutung sind, z.B. aufgrund der Schwere der Kontroverse. Das Engagement Committee entscheidet nicht über die Durchführung von kollaborativen Engagements. 

 2024 konnte EB-SIM die Zahl seiner Engagements im Vergleich zum Vorjahr um 16,45 Prozent von 152 auf 177 steigern. Mit einer verstärkten Einflussnahme auf Unternehmensentscheidungen setzt die EB-SIM somit weiterhin Maßstäbe im verantwortungsvollen Investieren. 

 Bei den von der EB-SIM initiierten Fonds bezog sich etwas mehr als die Hälfte der Stimmen zu Anträgen gegen die Empfehlung des Managements auf Themen, die den Vorstand und Aufsichtsrat betrafen. Darunter fiel auch die (Wieder-) Wahl der Aufsichtsratsmitglieder. Bei diesen Fällen sind die unzureichende Vertretung von Frauen im Aufsichtsrat sowie übermäßige externe Mandate von Mitgliedern beispielhafte Gründe gewesen. Hinzu kamen Versäumnisse, die Unabhängigkeit der Mehrheit im Aufsichtsrat und in den wichtigsten Ausschüssen zu gewährleisten. Das Abstimmungsverhalten reflektiert das Verständnis der EB-SIM, dass der Aufsichtsrat unabhängig und divers sein sollte. Zudem muss das Gremium die nötige Expertise vorweisen, um die Interessen der Aktionäre bestmöglich zu vertreten. 

Engagement zu Entwaldung und Lieferkettenmanagement

Als ein herausragendes Beispiel für das Engagement der EB-SIM ist der Dialog mit einem führenden deutschen Sportartikelhersteller zu den Themen Entwaldung und Lieferkettenmanagement zu nennen. Im Jahr 2023 hatte die EB-SIM ein Positionspapier gegen Entwaldung veröffentlicht und mit ihren Engagements zu diesem Thema begonnen. Der Hintergrund war und ist die alarmierende Zunahme des globalen Waldverlusts, insbesondere in tropischen Regionen. So belief sich im Jahr 2022 der Verlust an tropischem Primärwald auf 4,1 Millionen Hektar, was einer Steigerung von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach und dem Verlust von 11 Fußballfeldern pro Minute gleichkam. Im Rahmen dieses Engagements hat die EB-SIM den Dialog mit dem Hersteller aufgenommen, um Transparenz und Maßnahmen im Bereich entwaldungsfreier Lieferketten zu fördern. Nach dem Dialog hat das Unternehmen eine Roadmap mit dem Ziel einer vollständig entwaldungsfreien Rindsleder-Lieferkette bis 2030 veröffentlicht und seine Teilnahme an branchenweiten Nachhaltigkeitsinitiativen verstärkt. Dieser Fall zeigt exemplarisch, wie gezielter Dialog von Investorenseite zur Konkretisierung von Nachhaltigkeitszielen und zur Verbesserung der Offenlegung beitragen kann. 

Positionspapier Wassersicherheit 

Die EB-SIM hat sich 2024 zudem verstärkt für Wassersicherheit eingesetzt. Hierzu hat der Asset Manager ein Positionspapier veröffentlicht und seinen gesamten Portfoliobestand auf mögliche Wasserrisiken analysiert. Mit fünf Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Baustoffe und Basiskonsumgüter wurden zielgerichtete Engagement-Dialoge in Eigenregie geführt. Zudem beteiligte sich die EB-SIM an der CDP Non-Disclosure Kampagne zu Wasser. In dieser hat sie für zwei Unternehmen die Lead-Engager-Rolle übernommen 

Wald von oben

Sensibilisierung der wesentlichen Vertragspartner

Seit 2022 unterliegen wir gemäß der EU-Verordnung 2019/2088, allgemein bekannt als SFDR (Sustainable Finance Disclosure Regulation) oder Offenlegungsverordnung, der Verpflichtung zum PAI (Principal Adverse Impact, nachteilige Nachhaltigkeitsauswirkungen) Reporting. Diese Bestimmung umfasst 14 Pflichtindikatoren und zwei freiwillige Indikatoren. Darunter zehn Umweltbezogene Größen und sechs aus dem Sozialen bzw. Beschäftigungsfeld. Als Unternehmen, das sich für Nachhaltigkeit einsetzt, sehen wir es als unsere Verantwortung, diese Richtlinien zu erfüllen und unsere Leistung transparent zu machen. 

Wir beziehen unsere Daten unter anderem von den Betriebsführern unserer Anlagen. Häufig stoßen wir dabei auf Unverständnis, warum auch sie nachteilige Nachhaltigkeitsauswirkungen melden sollen. Schließlich produzieren sie mit den betreuten Anlagen erneuerbare Energie. Dies geschieht durch beispielsweise Windräder oder Photovoltaik-Anlagen, die per se zum Klimaschutz beitragen und die Energiewende beschleunigen. Jedoch ist es wichtig zu verstehen, dass Nachhaltigkeit nicht nur Umweltaspekte, sondern auch soziale und beschäftigungsbezogene Faktoren umfasst. 

Um dieses Verständnis zu fördern und die Datenerfassung zu erleichtern, haben wir einen benutzerfreundlichen Fragebogen entwickelt. Dieser erfasst spezifische Informationen, die zur Berechnung der Indikatoren notwendig sind. Unter anderem fragen wir zum Beispiel den Bezugsstrom der Anlagen ab, um indirekte CO2 Emissionen zu berechnen. Zusätzlich stehen wir unseren Betriebsführern jederzeit zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und Erklärungen zu geben. 

Ein Beispiel für unsere Unterstützung ist die Bereitstellung einer Vorlage zur Umrechnung der abgefragten Parameter für die Indikatorberechnung. Durch diese Maßnahmen möchten wir sicherstellen, dass wir mit unserem PAI Reporting nicht nur einer Verpflichtung nachkommen, sondern auch ein Instrument zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Nachhaltigkeitsleistung und zur Förderung eines ganzheitlichen Verständnisses von Nachhaltigkeit in unserer Organisation schaffen.