Im Netzwerk stark für eine
nachhaltige Zukunft

Gemeinsam sind wir stark. Klimaschutz und Nachhaltigkeit gehen uns alle an. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, haben wir noch eine Chance, etwas gegen den Klimawandel zu tun. Die Evangelische Bank setzt sich daher gemeinsam mit verschiedenen Initiativen für eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft ein.

Ein starkes Netzwerk für Nachhaltigkeit

Das Erarbeiten gemeinsamer Strategien, der Austausch über Chancen und Risiken und die Entwicklung neuer Lösungen sind wesentliche Faktoren für die Mitwirkung der Evangelischen Bank (EB) in Verbänden und Initiativen, die sich intensiv mit diesem Thema – und damit auch mit der Transformation des Finanzmarktes – beschäftigen. Immer geht es darum, für Nachhaltigkeit, Umwelt und Klima, aber auch für die eigenen Kund:innen den größten Mehrwert zu erwirtschaften.

Im Rahmen der Umsetzung der strategischen Nachhaltigkeitsziele prüft die EB regelmäßig systematisch geeignete Initiativen und Mitgliedschaften im Hinblick auf eine Mitwirkung. Aus der Vielzahl der Initiativen und Verbände, in denen die EB Mitglied ist, wollen wir nachfolgend beispielhaft fünf Organisationen näher vorstellen.

AKI Logo

Der Arbeitskreis
Kirchlicher Investoren (AKI)

Der wertebasierte Wissensaustausch mit Gleichgesinnten ist das Ziel des Arbeitskreises Kirchlicher Investoren (AKI). Ursprünglich wurde dieser ins Leben gerufen, um nach der verheerenden Finanzkrise von 2008 klare Leitlinien für ethisch-nachhaltiges, verantwortungsvolles Investieren von kirchlichen Institutionen festzulegen.

Gemeinsam mit langjährigen Partner:innen wie:

  • der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
  • den evangelischen Landeskirchen
  • den kirchlichen Versorgungswerken und Pensionskassen für Pfarrerinnen und Pfarrer
  • sowie nicht zuletzt den Einrichtungen und Werken der Diakonien

wird zukunftsorientiert diskutiert. So wurde etwa unter intensiver Beteiligung des EB-Vorgängers EKK nach intensiver Netzwerkdebatte der noch heute richtungsweisende „Leitfaden für ethisch-nachhaltige Geldanlage in der evangelischen Kirche“ erarbeitet. Dieser Leitfaden ist mittlerweile unentbehrlicher Ratgeber für nachhaltige Geldanlagen – übrigens weit über kirchliche Einrichtungen hinaus. Durch ihre Mitgliedschaft im erweiterten Vorstand des AKI und in zahlreichen Fachgruppen gestaltet die EB die Arbeit dieses wichtigen Arbeitskreises mit.

pri logo

Investoreninitiative PRI

Nachhaltiges Handeln bedarf nachhaltiger Regeln. Die Principles for Responsible Investment (PRI), die Prinzipien eines verantwortungsbewussten Investierens, gelten als wichtige anerkannte Selbstverpflichtung nachhaltiger Finanzmarktteilnehmer – weltweit. Bereits im Jahr 2012 ist ein Vorgängerinstitut der EB diesem globalen Netzwerk von Unternehmen, Verbänden und Institutionen beigetreten. Diese Investoreninitiative in Partnerschaft mit der UNEP Finance Initiative und dem UN Global Compact hat sechs Prinzipien definiert und damit ein Orientierungsraster für nachhaltiges Investieren geschaffen. Die EB und andere Investoren haben sich zur Einhaltung bzw. Umsetzung der PRI verpflichtet. Das Berücksichtigen grundlegender Standards hinsichtlich des Umweltschutzes sowie der Menschen- und Arbeitnehmerrechte bei Investitionsentscheidungen sind Kernpunkte dieser Selbstverpflichtung. Wir erstellen ein jährliches Reporting des eigenen Engagements für verantwortungsvolle Investitionsentscheidungen sowie Finanzprodukte – einen sogenannten Assessment Report –, der durch PRI bewertet wird.

fng logo

Das Forum Nachhaltige Geldanlage (FNG)

Dem Austausch, der Themenvertiefung und der Weiterbildung im Hinblick auf nachhaltige Investments dient das Forum Nachhaltige Geldanlage (FNG). Das FNG ermöglicht seit vielen Jahren schon den Austausch zahlreicher nachhaltig ausgerichteter Unternehmen und Institutionen. Die EB bzw. das Vorgängerinstitut, die EKK, ist bereits seit dem Jahr 2009 aktives Mitglied in dieser Austauschplattform und seit 2019 auch als Beisitzerin im Vorstand vertreten. Regelmäßige Informations- und Diskussionsveranstaltungen sorgen regelmäßig für einen regen Austausch zwischen den nachhaltigen Finanzakteur:innen.

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Der Arbeitskreis
Kirchlicher Investoren (AKI)

Der wertebasierte Wissensaustausch mit Gleichgesinnten ist das Ziel des Arbeitskreises Kirchlicher Investoren (AKI). Ursprünglich wurde dieser ins Leben gerufen, um nach der verheerenden Finanzkrise von 2008 klare Leitlinien für ethisch-nachhaltiges, verantwortungsvolles Investieren von kirchlichen Institutionen festzulegen.

Gemeinsam mit langjährigen Partner:innen wie:

  • der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
  • den evangelischen Landeskirchen
  • den kirchlichen Versorgungswerken und Pensionskassen für Pfarrerinnen und Pfarrer
  • sowie nicht zuletzt den Einrichtungen und Werken der Diakonien

wird zukunftsorientiert diskutiert. So wurde etwa unter intensiver Beteiligung des EB-Vorgängers EKK nach intensiver Netzwerkdebatte der noch heute richtungsweisende „Leitfaden für ethisch-nachhaltige Geldanlage in der evangelischen Kirche“ erarbeitet. Dieser Leitfaden ist mittlerweile unentbehrlicher Ratgeber für nachhaltige Geldanlagen – übrigens weit über kirchliche Einrichtungen hinaus. Durch ihre Mitgliedschaft im erweiterten Vorstand des AKI und in zahlreichen Fachgruppen gestaltet die EB die Arbeit dieses wichtigen Arbeitskreises mit.

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Das Forum Nachhaltige Geldanlage (FNG)

Dem Austausch, der Themenvertiefung und der Weiterbildung im Hinblick auf nachhaltige Investments dient das Forum Nachhaltige Geldanlage (FNG). Das FNG ermöglicht seit vielen Jahren schon den Austausch zahlreicher nachhaltig ausgerichteter Unternehmen und Institutionen. Die EB bzw. das Vorgängerinstitut, die EKK, ist bereits seit dem Jahr 2009 aktives Mitglied in dieser Austauschplattform und seit 2019 auch als Beisitzerin im Vorstand vertreten. Regelmäßige Informations- und Diskussionsveranstaltungen sorgen regelmäßig für einen regen Austausch zwischen den nachhaltigen Finanzakteur:innen.

PCAF

Die EB hält es für wichtig, klimabezogene Wirkungen von Krediten und Investitionen standardisiert zu erfassen und zu bewerten. Daher haben wir uns als drittes deutsches Kreditinstitut der Partnership for Carbon Accounting Financials (PCAF) angeschlossen. Ziel der global tätigen Brancheninitiative ist die Standardisierung der Messung und Offenlegung von Treibhausgas-Emissionen im Finanzsektor. Dabei arbeitet die EB aktiv in der vom VfU organisierten DACHLI Gruppe von PCAF mit. Bei PCAF DACHLI gibt es die Subgruppen Hypotheken & Gewerbeimmobilien, Kapitalmarkt und Kredite & Projektfinanzierung, an denen sich die EB aktiv beteiligt.

BII

Seit Juni 2021 ist die EB-SIM Mitglied der Bundesinitiative Impact Investing. Sie möchte durch den Aufbau des Impact-Investing-Ökosystems in Deutschland Voraussetzungen schaffen, dass zusätzliches Kapital zur Bewältigung sozialer und ökologischer Herausforderungen eingesetzt wird. Die BII versteht Impact Investing/wirkungsorientiertes Investieren als einen Investmentansatz, der über die reine Orientierung an Rendite und Risiko hinausgeht. Positive soziale und/oder ökologische Wirkungen sollen möglichst direkt und nachweisbar sein. Es geht dabei um eine messbare positive gesellschaftliche und/oder ökologische Wirkung.

Kooperation mit Universitäten

Nachhaltige Zukunft Universitäten

Die EB engagiert sich aber nicht nur in nationalen und internationalen Organisationen zum Thema Nachhaltigkeit, sondern fördert auch eine Forschungskooperation der Universitäten in Kassel und Hamburg. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, dem „Impact-“ und Greenwashing“, also der irreführenden Beschreibung von eigentlich konventionellen Angeboten als „Impact-“ oder „Green Investments“, einen Riegel vorzuschieben – ein zentrales Thema, das den Ruf des gesamten Finanzsektors hinterfragt und auf den Prüfstand stellt, sowie aktuell vor allem in den Medien intensiv diskutiert wird. Denn Anleger:innen haben ein Recht auf klar definierte, transparente und verbindliche Standards. Sie müssen eindeutig erkennen und vergleichen können, welche ökologischen, sozialen und unternehmensethischen Auswirkungen ihre Investitionen haben.

Definition von Impact Investments

Mit dieser Kooperation schafft die EB einen intensiven Wissensaustausch von Forschung und Praxis.

Auch im Jahr 2021 hat die EB-SIM ihre Kooperationen in Lehre und Forschung mit den Universitäten Kassel, Gießen und Hamburg erfolgreich fortgeführt. Im Rahmen der Lehrveranstaltungen der Masterstudiengänge an den Universitäten Kassel und Gießen wurde intensiv diskutiert, ob die Nachhaltigkeit signifikante (positive) Auswirkungen auf die Wertentwicklung von Aktien-Portfolios aufweist. Bei den Forschungsprojekten lag der Fokus weiterhin auf den Themen „Impact of Physical Climate Risks on the Valuation of Corporate Bonds“ und „Sustainable Finance 3.0: The Effectiveness of Impact Investments“. Ein spannendes Ergebnis des letztgenannten Projekts ist ein definitorischer Rahmen für Impact Investments, der als definitorische Grundlage für die Produktlinien der EB-SIM verwendet wurde. Geleitet wird das Forschungsprojekt von Christian Klein, Professor für Sustainable Finance an der Universität Kassel, und Mitglied des neuen Beirats der EB-SIM.

Nicht zuletzt wird auf diesem Wege auch der wissenschaftliche Nachwuchs gefördert. Unter dem Strich spiegelt also auch dieses Forschungsprojekt das gesellschaftliche und soziale Engagement der EB wider.

Wir beschäftigen uns mit der Messbarkeit der Wirkung von Investments. Da gibt es schon einiges, trotzdem sind wir doch noch sehr am Anfang, weil es sehr viele verschiedene Ansätze in ganz verschiedene Richtungen gibt. Im Projekt werden wir diese verschiedenen Messmethoden gegenüberstellen. Auch das Reporting ist ausbaufähig, weil Transparenz im Bereich Sustainable Finance natürlich ein zentraler Punkt ist.“

― Professor Christian Klein

Foto (v. l. n. r.): Maurice Dumrose, Andrè Höck (EB-SIM), Carolin Berther, Mario Sicenica, Christian Klein, Oliver Pfeil (EB-SIM), nicht dabei: Lena Nedebock

Im Rahmen des Master-Seminars „Sustainable Investment Management“ an der Universität Kassel wurden Carolin Berther, Mario Sicenica und Lena Nedebock für das Verfassen der besten Studienarbeit ausgezeichnet. Das Ergebnis der Studienarbeit lässt sich sehen: Investments die positiv auf SDGs ausgerichtet sind, können neben einer positiven Wirkung auf die nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft auch eine bessere finanzielle Rendite erzielen.

Betreut wurde die Arbeit durch Maurice Dumrose, wissenschaftlicher Mitarbeiter, und Christian Klein. Herzlichen Glückwunsch an die Prämierten!

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