Unsere Mitarbeiter:innen –
nachhaltig zufrieden
Wir möchten, dass unsere Mitarbeiter:innen nicht nur bei uns arbeiten, sondern persönlich zufrieden und erfüllt sind. Deshalb ermöglichen wir die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben, bieten vielfältige Benefits an, legen Wert auf Gleichberechtigung und Diversität sowie auf gute Aus- und Weiterbildung.
Nachhaltige Personalplanung
Wir sind stolz darauf, die nachhaltig lebenswerte Gesellschaft von morgen mitzugestalten. Hierbei sind unsere Mitarbeiter:innen nicht nur Dienstleister, sondern vor allem Sparringspartner. Sie übernehmen engagiert Verantwortung für Lösungen, die Sinn ergeben und Ergebnisse, die Wirkung zeigen. Sie geben unseren Kund:innen Sicherheit – durch Finanzierungen, ebenso wie durch individuelles Liquiditäts- und Vermögensmanagement.
Die Evangelische Bank (EB) setzt bei ihren Mitarbeiter:innen auf Kompetenz, Qualität und Leistung und plant vorausschauend. Denn die besten Mitarbeiter:innen am Markt sind nur dann zu gewinnen, wenn man die entsprechenden Voraussetzungen bietet. Dazu gehört z. B. die einfache Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben, für die wir flexible Arbeitszeitmodelle, mobiles Arbeiten, digitale Lösungen und agile Prozessstrukturen anbieten. Nur so kann sich die EB den Herausforderungen der demografischen Entwicklung stellen und sie auf lange Sicht nachhaltig meistern.
Mitarbeiterbefragung
Die soziale Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeiter:innen nimmt die EB sehr ernst. Eine repräsentative Mitarbeiterbefragung kann wichtige Erkenntnisse zur Zufriedenheit, zum Betriebsklima, aber auch zu Ängsten und Sorgen liefern. Um ein aktuelles Stimmungsbild zu erhalten, führte die EB von August bis September 2023 die jährliche Mitarbeiterbefragung durch. Der erste Teil der Umfrage mit direktem Bezug zum Arbeitsumfeld gliederte sich in sechs Kategorien: Kommunikation, Führung, Aufgaben und Team, und Arbeitsbedingungen/Weiterbildung, Engagement/Identifikation und Zusatzfragen. Der zweite Teil ging auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit bei der EB ein. An der Befragung nahmen 309 Mitarbeiter:innen teil, was einer Teilnahmequote von fast 76 % entspricht. Die hohe Teilnahmequote belegt ebenso wie in den Vorjahren das große Interesse der Mitarbeiter:innen an der Bank. Die Gesamtzufriedenheit der Mitarbeiter:innen erreichte einen Wert von 73,5 %. Besonders gut bewerteten die Mitarbeiter:innen die Identifikation mit den Unternehmensgrundsätzen sowie die Zusammenarbeit und den Umgang miteinander, die flexiblen Arbeitszeiten und den Nachhaltigkeitsansatz der EB. Das Thema Nachhaltigkeit war bei der Befragung einmal mehr von großer Bedeutung: 73% der Befragten gaben an, dass sozial und ökologisch nachhaltiges Handeln in der EB umgesetzt wird und 78% bewerten das Engagement der EB für soziale Zwecke als positiv.
2021 | 2022 | 2023 | |
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Teilnehmer:innen | 290 (66,5 %) | 290 (69,4 %) | 309 (76 %) |
Gesamtzufriedenheit (Mitarbeiter:innen und Führungskräfte) | 77,1 % | 77,3 % | 73,5 % |
Doch es gibt auch Verbesserungspotential: Die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen mit ihren Arbeitsbedingungen ist gesunken und Themenfelder wie New Work und Diversität wurden in den offenen Fragen immer wieder aufgegriffen. Als direkte Maßnahme darauf wurde „EB im Dialog“ ins Leben gerufen. Das Format zwischen Mitarbeiter:innen und Vorstand ermöglicht den direkten Austausch der Beteiligten und beantwortet so zum Beispiel auch den Wunsch der Mitarbeiter:innen nach mehr Informationen des Vorstands zu strategischen Themen. „EB im Dialog“ findet seit Anfang 2023 monatlich an den Standorten Kassel und Kiel oder online statt.
EB im Dialog
In der Evangelischen Bank hat der Dialog einen hohen Stellenwert. Der Bank ist es wichtig, mit all ihren Stakeholdern in einen regelmäßigen, kritischen und konstruktiven Austausch zu gehen – so auch mit ihren Mitarbeiter:innen. Die Grundlage hierfür bilden gemeinsam definierte Werte wie Vertrauen, Respekt, Ehrlichkeit, Verantwortung und Offenheit. Darüber hinaus schafft die Bank Räume der Begegnung, um in den Austausch zu kommen. Vor diesem Hintergrund ist im Jahr 2023 das neue Format „EB im Dialog“ entstanden. Dieses hat zum Ziel, mit allen Mitarbeiter:innen, Führungskräften und dem Vorstand hierarchie- und direktionsübergreifend über Themen, die die Belegschaft bewegen, offen und ehrlich zu sprechen und zu diskutieren. Darüber hinaus sollen Barrieren überwunden und Nähe geschaffen werden. Der gemeinsame Dialog soll helfen, einander besser zu verstehen und so die Zusammenarbeit zu verbessern. Insgesamt hat das Dialog-Format bisher vier Mal zu Themen wie „Führung und Werte”, „Zusammenarbeit zwischen Vorstand/Direktor:innen und Mitarbeiter:innen”, „Arbeitgeberattraktivität” und „Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung” stattgefunden.
Working Lunch
Mit dem Format „Working Lunch“ bietet die Evangelische Bank ihren Mitarbeiter:innen eine zusätzliche Möglichkeit der Vernetzung. So will man das Miteinander aller Mitarbeiter:innen innerhalb des Hauses fördern. Bei der offenen und freiwilligen Veranstaltung zur Mittagszeit wird ein ausgewähltes Thema durch einen Impuls vorgestellt. Die Bandbreite der Themen ist breit. Im Fokus stehen Nachhaltigkeitsthemen und das soziale Miteinander. Bei den insgesamt vier durchgeführten Working Lunches im Jahr 2023 ging es unter anderem um die Themen „Persönlichkeitsentwicklung durch Coaching”, „Nachhaltigkeit in traditionellen Festen und Bräuchen”, „Nachhaltigkeit im Veranstaltungsmanagement” und um „Voneinander lernen – Mentoring in der EB“. Nach einem fachlichen Input haben die Mitarbeiter:innen in Kleingruppen jeweils die Möglichkeit, Ideen zu sammeln, wie das jeweilige Thema in der Evangelischen Bank Umsetzung finden kann. Durch Umfragen im Social Intranet „EBnow” kann jede:r darüber hinaus Vorschläge für künftige Themenschwerpunkte einbringen und damit das Programm aktiv mitgestalten.
Die EB als Top-Arbeitgeberin
Ob ein Unternehmen als ein Top-Arbeitgeber angesehen wird oder nicht – das entscheiden in der Regel andere. Die Evangelische Bank tut aber alles dafür, dass Mitarbeiter:innen und Außenstehende zu diesem Entschluss kommen müssen. Mehr noch: 2023 stellte sich die Evangelische Bank zum zehnten Mal dem Zertifizierungsprozess des Düsseldorfer „Top Employers Institute“. Unternehmen, die hier als „Top Employer“ zertifiziert werden, stellen ihre Mitarbeiter:innen ins Zentrum ihres unternehmerischen Handelns und bieten ihnen ein herausragendes Arbeits- und Entwicklungsumfeld.
Ausschlaggebend ist die Gestaltung, die kontinuierliche Weiterentwicklung sowie die nachhaltige Ausrichtung ihrer Personalstrategien. Nicht zuletzt zählt hierzu auch ein Arbeitsumfeld, in dem sich Mitarbeiter:innen weiterentwickeln können und gefördert werden. Das „Top Employers Institute“ vergibt seine Zertifizierungen auf der Basis eines jährlichen internationalen Analyseprozesses. Im Rahmen eines sehr aufwendigen Zertifizierungsprozesses untersucht das internationale Research-Unternehmen sechs übergeordnete Human-Resources-Dimensionen und 20 Human-Resources-Bereiche, wie etwa „People Strategy“, „Work Environment“, „Talent Acquisition“, „Learning“, „Well-being“ sowie „Diversity & Inclusion“.
Auch in turbulenten Zeiten munter und gesund
Vor allem in den aktuellen Zeiten des Wandels und der schnellen Veränderung ist uns die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Mitarbeiter:innen besonders wichtig. Daher hält die EB ein modernes betriebliches Gesundheitsmanagement bereit. Zur Stärkung der mentalen und körperlichen Gesundheit gibt es verschiedenste Angebote.
Betriebliche Zusatzleistungen
Wer bei der EB arbeitet, erhält eine Reihe von interessanten und mehrwertigen „Benefits“. Dazu gehört z. B. die betriebliche Altersversorgung, Fahrradleasing, ein Jobticket oder die Möglichkeit eines Sabbaticals. Seit 2023 bietet die EB ihren Mitarbeiter:innen darüber hinaus an, einen Teil der Kosten für die Nutzung des sogenannten Deutschlandtickets im ÖPNV sowie im Regionalverkehr der Deutschen Bahn zu übernehmen.
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
„Wir bilden starke Persönlichkeiten aus“ ist das Credo der EB, denn Bildung ist der entscheidende Schlüssel zum Erfolg für eine nachhaltige Wirtschaft. Diesen Erfolg stellt die EB durch frühe Potenzialförderung, eine qualitativ hochwertige Ausbildung, die Förderung von nebenberuflichen Studiengängen sowie durch ein Traineeprogramm für Berufseinsteiger:innen sicher.
Um nicht nur ein bestmögliches Bildungsangebot, sondern auch die Nachwuchsförderung sicherstellen zu können, arbeitet die EB seit vielen Jahren außerdem sehr erfolgreich mit den Bildungseinrichtungen von Kirchen, diakonischer Einrichtungen oder des Christlichen Vereins Junger Menschen e. v. (CVJM) zusammen.
Kooperationen mit Universitäten
Darüber hinaus engagiert sich die EB an der Universität Kassel. Wir bieten im Rahmen einer Kooperation das gemeinsame Seminar„Nachhaltiges Finanzmanagement“ für Bachelor-Studierende an. Die Dozent:innen geben Einblicke in ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Geschäftsmodell einer Bank. Zum einen werden die Student:innen an die ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich relevanten Fragestellungen herangeführt und erhalten praxisbezogene Lösungsansätze. Zum anderen werden zwischen Student:innen und Bank Kontakte geknüpft, die zu einer späteren Zusammenarbeit führen können.
Auch die EB-SIM hat im Jahr 2023 ihre Kooperationen in Lehre und Forschung mit den Universitäten Kassel, Gießen und Hamburg erfolgreich fortgeführt. Beispielsweise wurde im Rahmen der Lehrveranstaltungen der Masterstudiengänge an den Universitäten Kassel und Gießen intensiv diskutiert, ob die Nachhaltigkeit signifikante (positive) Auswirkungen auf die Wertentwicklung von Aktien-Portfolios aufweist.
Das Lehrangebot richtet sich auch an Studierende und Hochschulabsolvent:innen. Seit Oktober 2019 kooperieren die EB und die EB-SIM mit der Universität Kassel und begleiten im Fachgebiet Sustainable Finance eine Lehrveranstaltung für Masterstudent:innen zum Thema „Sustainable Investment Management“. Das Ziel ist die langfristige Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in die Studieninhalte.
Führungskräfteentwicklung
Die Kultur der EB wird maßgeblich durch ihre Führungskräfte geprägt. Nicht nur aus diesem Grund ist es für uns selbstverständlich, regelmäßig in die Aus- und Weiterbildung unserer Führungskräfte zu investieren. Neue und noch unerfahrene Führungskräfte werden im Rahmen eines umfassenden hauseigenen Ausbildungsprogramms auf ihre Rolle als Führungskraft vorbereitet. Im weiteren Verlauf ihrer Führungskarriere werden immer wieder Reflexionsformate und themenspezifische Weiterbildungsangebote aufgelegt, an denen die Führungskräfte teilnehmen können. Selbstverständlich wird auch die fachliche Expertise der Führungskräfte durch externe Weiterbildungsanbieter, wie die GenoAkademie oder die Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG), gezielt geschult, so dass viele unserer Führungskräfte über die formale Vorstandsqualifikation verfügen.
Im Alltag Vielfalt leben – Diversität im Fokus
Die Evangelische Bank ist schon aufgrund ihrer Verwurzelung mit den christlichen Werten offen für Vielfalt. Diversität in all ihren Ausmaßen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur. Neben anderen Elementen geht es dabei im Wesentlichen um die Wertschätzung einer jeden Mitarbeiter:in, unabhängig davon, welchen Geschlechts, welcher Nationalität, Religion, sexueller Orientierung oder gesellschaftlichen Gruppe sie oder er angehört. Als äußeres Zeichen unserer Offenheit ist die EB Unterzeichnerin der Charta der Vielfalt.