Unser Alltag: Ressourcen schonen –
Umwelt bewahren

Es gibt in einer großen Gemeinschaft wie der EB-Gruppe viele Gelegenheiten, nicht nur über die Schonung von Ressourcen nachzudenken, sondern sie auch zu leben. So integrieren wir überall umweltbewusstes Handeln in unsere Geschäftstätigkeit. Ökologische Verantwortung zu übernehmen, ist für uns nicht nur Pflicht, sondern vor allem Überzeugung.

Aktiv Ressourcen schützen

Nachhaltigkeit schafft niemand im Alleingang. Jede:r muss einen Beitrag leisten – im eigenen Umfeld, mit guten Ideen und vor allem der Bereitschaft, neue Wege zu gehen und scheinbar Bewährtes zu verändern – zum Schutz unserer kostbaren Ressourcen. Die EB-Gruppe hat Umweltbewusstsein zum Teil ihres Arbeitsalltags in allen Geschäftsbereichen gemacht.

Strom aus regenerativen Energien

Die EB-Gruppe hat ihren Strom im Jahr 2021 für die meisten Standorte (inkl. Kassel und Kiel) direkt von der EB-Tochter HKD als HKD-GrünStrom (100 % regenerative Energien) bezogen. In Hamburg und Berlin wurden die Niederlassungen über die Vermieter ebenfalls mit HKD-GrünStrom versorgt.

Die Tochtergesellschaften HKD, EB Consult, EB-KS, EB-SRE sowie die EB-SIM am Standort Kassel, bezogen ebenfalls HKD-GrünStrom. Die EB-RE bezieht ihren Strom aus 100 % erneuerbarer Energien von den Kasseler Stadtwerken. Der Standort der EB-SIM in Köln bezog ebenso wie das Change Hub in Berlin und der EB Standort Rummelsberg den Strom über den jeweiligen Vermieter. Sie erhielten somit den Strommix der lokalen Versorger.

Wir setzen auf erneuerbare Energien – der Weg ist das Ziel

Da ein verantwortungsvoller Umgang mit Strom und Wärme alternativlos ist, ist es der EB-Gruppe wichtig, den Anteil der verwendeten erneuerbaren Energien stetig zu steigern, z. B. durch den Einsatz von Strom aus regenerativen Quellen. Das ist uns in den vergangenen Jahren auch stetig gelungen.

2021 haben wir in der EB etwas weniger erneuerbare Energien eingesetzt als im Jahr zuvor. Das liegt im Wesentlichen daran, dass der Neubau in Kassel nicht mit Ökostrom geheizt wird, sondern Fernwärme der Stadtwerke zum Einsatz kommt. Diese beinhaltet bisher nur 35,5 % erneuerbare Energien. Die Stadtwerke in Kassel planen, bis 2025 die Primärenergieversorgung komplett auf erneuerbare Energien umzustellen.

Weniger ist besser: Emissionen

Die Erderwärmung ist vermutlich die größte Bedrohung unserer Zeit. Die Regulierung von Treibhausgasemissionen ist der wichtigste Aspekt, um den fortschreitenden Klimawandel zu bekämpfen. Daher hat die EB eine umfassende Treibhausgasbilanz erstellt, um ihren Fußabdruck sukzessive zu reduzieren und somit zum 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen beizutragen.

Wo verursachen wir Emissionen?

Wo werden Emissionen verursacht?

Unsere Klimabilanz erfassen und dokumentieren wir in drei Bereichen – sogenannten Scopes – die einen transparenten Überblick über die Quellen der Treibhausgase geben. Dabei wird die gesamte Wertschöpfungskette inklusive Lieferant:innen und Kund:innen der EB berücksichtigt:

  • Scope 1: betrifft die direkten Emissionen des Unternehmens, z. B. den Fuhrpark
  • Scope 2: betrifft indirekte Emissionen, die bei der Erzeugung von eingekaufter Energie entstehen, z. B. Strom und Fernwärme
  • Scope 3: umfasst alle übrigen Emissionen, die durch die Unternehmenstätigkeit verursacht werden, aber nicht unter der unmittelbaren Kontrolle des Unternehmens stehen, z. B. bei Zulieferer:innen, Dienstleister:innen oder Mitarbeiter:innen (Geschäftsreisen).

Im Geschäftsmodell der EB ist vor allem der Scope 3.15 wichtig. Er betrifft das Anlage- und Kreditportfolio der EB.

Um die eigenen (direkten und indirekten) CO2-Emissionen zu verringern, beziehen wir in der EB ausschließlich CO2-neutral produzierten Strom (Scope 2) – sofern wir auf die Versorgung Einfluss nehmen können. Seit mehreren Jahren nehmen wir am Geschäftskundenprogramm „bahn.business“ der Deutschen Bahn sowie am GoGreen-Programm der Deutschen Post DHL teil. Auch dadurch werden Emissionen eingespart und Ressourcen geschont (Scope 3).

Im Jahr 2021 hat die EB einen neuen Stromversorgungsvertrag für EMASplus zertifizierten Strom über ihre Tochtergesellschaft HKD abgeschlossen. Er gilt seit Anfang 2022.

Ökofair und umweltfreundlich: Beschaffung und Materialeinsatz

Klimaschutz wird nicht nur durch die Verringerung von Emissionen realisiert. Auch im Alltag gibt es vielfältige Möglichkeiten, um etwas für die Umwelt zu tun. So beschafft und nutzt die EB vorwiegend Produkte, die einen hohen Grad an Nachhaltigkeit erreichen. Materialien mit Öko-Labeln und -Zertifikaten oder solche, die einen hohen Recycling-Anteil aufweisen, haben Priorität und sind im internen Bestellsystem besonders gekennzeichnet.

Beim Einkauf setzt die EB bewusst auf ökofaire Beschaffung: Wir kaufen Produkte und Dienstleistungen ein, die unter menschenwürdigen und ökologisch- sowie sozialverträglichen Arbeitsbedingungen hergestellt wurden. Beispiele sind die Verwendung von FSC-Recycling-Papier der Firma Steinbeis, aber auch von fair gehandeltem Kaffee. Ebenso nutzen unsere Mitarbeiter:innen fast ausschließlich (99%) IT-Geräte mit Umwelt-Label (z. B. TCO, Blauer Engel, Energy Star ab 5.0 etc.).

Bei unserer Abfallentsorgung arbeiten wir mit Behindertenwerkstätten zusammen, die zertifizierte Entsorger sind. Z. B. mit der Genossenschaft der Werkstätten für Kassel und den Eiderheimer Wohn- und Werkstätten in Kiel. Oder im Bereich der Aktenvernichtung für den Standort Kassel mit den Bathildisheimer Werkstätten aus Bad Arolsen.

Ein Onlineshop „für unser Morgen“

Ein gutes Beispiel für ökofaire und umweltfreundliche Beschaffung ist das Projekt »Für unser Morgen« der EB-Tochter HKD. Die HKD stellt sich ihrer Verantwortung als Online-Marktplatz und setzt sich öffentlich für eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Beschaffung ein.

Gleichzeitig dient das Projekt als Aufruf für mehr Nachhaltigkeit im Alltag. Dazu wurden Imagefilme aus dem Alltag einer KiTa, einer Behindertenwerkstatt und einer Pastorin produziert. Diese drei Filme erzählen, wie jede:r Nachhaltigkeit im Berufsalltag umsetzen kann.

Das Projekt begann im November 2021 und entwickelt sich stetig weiter, indem der KIRCHENShop bereits ein Netzwerk für gemeinsame Nachhaltigkeitsziele schaffen konnte. Gemeinsam mit den Partner:innen EKiR, http://wir-kaufen-anders.de u.v.m werden die gemeinsamen Nachhaltigkeitsziele vorangetrieben.

Eine E-Ladestation „für unser Morgen“

Im Rahmen der HKD Weihnachtsspende 2021 wurde dem Landeskirchenamt Hannover eine E-Ladestation aus dem KIRCHENShop übergeben. Ganz im Sinne des Projektes „Für unser Morgen“ soll die E-Ladestation den ersten Schritt für das Umsatteln auf E-Mobilität darstellen.

Neue Car Policy

Im Oktober 2021 hat der Vorstand der Evangelischen Bank eine neue Car Policy beschlossen. So soll und wird der CO2-Fußabdruck der EB-Gruppe weiter reduziert.

Das Ziel:

  • Reduzierung der fuhrparkbedingten CO2-Emissionen (ab 2025: 50g CO2/km, ab 2030: 0g CO2/km)
  • Reduzierung der Pkw-Flotte insgesamt auf ein notwendiges Minimum
  • Stärkere Umstellung auf Elektroantrieb
  • Reduzierung der Größe der Pkw

Weniger, digitaler, grüner: Papierverbrauch

Natürlich verwendet die EB-Gruppe umweltfreundliches Papier. Die EB hat sich bereits im Jahr 2018 dazu entschlossen, sowohl für interne als auch für externe Druckprozesse weitestgehend 100-%-Recycling-Papier einzusetzen. Bislang nutzte die Bank – neben Recycling-Papier – insbesondere Papier mit dem FSC- und PEFC-Siegel. Unsere Mitarbeiter:innen haben des Weiteren Zugang zu einem Kernsortiment mit zertifizierten und nachhaltigen Produkten bei unserem Dienstleister. Wichtig für uns ebenso: Wir beziehen unser Papier von regionalen Lieferanten, der Schmaus GmbH und Hugo Hamann GmbH & Co. KG. Denn auch kürzere Lieferwege bedeuten weniger Verbrauch an Energie.

Bedingt durch die COVID-19-Pandemie und damit vermehrtem Arbeitseinsatz außerhalb der Bankarbeitsplätze für die meisten Mitarbeiter:innen sowie durch die voranschreitende Digitalisierung hat die EB-Gruppe den internen Papierverbrauch um über 45 % gegenüber 2020 auf ca. 12 kg/VZÄ reduziert.

Papierverbrauch pro Vollzeitäquivalente (EB-Gruppe)

Papierverbrauch

Umweltfreundliches Papier

Das FSC-Siegel gibt es in unterschiedlichen Versionen mit jeweils eigenen Kriterien: „FSC 100 Prozent“, „FSC Mix“ und „FSC Recycled“. Davon ist „FSC Recycled“ die einzige Variante, in der die Fasern zu 100 % aus Altpapier bestehen. FSC steht für Forest Stewardship Council® (Organisation zur Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft).

Das Umweltzeichen PEFC-Siegel basiert auf einem internationalen Zertifizierungssystem der Forstindustrie und Waldbesitzerorganisationen. Es kennzeichnet sowohl Holz als auch Holzprodukte. Bei Papier beschränkt sich die Auszeichnung auf die Herkunft der Faserstoffe. PEFC steht für Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes (Programm für die Anerkennung von Forst-Zertifizierungs-Systemen).

Natürlich verwenden wir in der EB-Gruppe umweltfreundliches Papier. Die EB hat sich bereits im Jahr 2018 dazu entschlossen, sowohl für interne als auch für externe Druckprozesse ausschließlich Recycling-Papier einzusetzen. Bislang nutzte die Bank insbesondere FSC-, PEFC- und 100-%-Recycling-Papier. Der Recyclinganteil lag im Jahr 2021 bei 97,1 %. Das Ziel der EB ist es weiterhin, die Quote von 100 % kurzfristig zu erreichen.

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