Wir messen uns
an hohen Standards
Nachhaltigkeit wird in vielen Abstufungen umgesetzt – oft steckt hinter dem Begriff jedoch nicht mehr als ein Lippenbekenntnis. Unser Anspruch: echte und ehrliche Nachhaltigkeit. Deshalb integrieren wir Nachhaltigkeit in unsere gesamten Geschäftsprozesse. Wir lassen uns an hohen anerkannten Standards messen und unsere Arbeit unabhängig prüfen und zertifizieren.
Was macht Nachhaltigkeit so abstrakt?
Nachhaltigkeit betrifft sämtliche Bereiche der Gesellschaft und ist ausgesprochen komplex. Hinzukommt, Nachhaltigkeit ist im Fluss und es gibt für viele Bereiche keine oder keine einheitlichen Kriterien für Unternehmen. Noch gibt es beispielsweise keine einheitlichen Mindeststandards für nachhaltige Geldanlagen und kein unabhängiges Verbraucherlabel. Hinter den Begriffen „ökologisch“, „sozial“, „ethisch“, „grün“ oder „klimafreundlich“ stecken teilweise ganz unterschiedliche Kriterien. Das ist für Unternehmen wie Verbraucher:innen eine große Herausforderung und ermöglicht sogenanntes Greenwashing von Unternehmen wie Branchen; aktuell wird das sehr intensiv in den Medien diskutiert. Doch damit soll bald Schluss ein. Die BaFin arbeitet an einem Entwurf, der zumindest für Anleger und damit auch für Unternehmen in Deutschland Klarheit schaffen soll. Und auch die EU-Taxonomie soll hier Abhilfe schaffen.
Unser EB-Nachhaltigkeits-Kompass
Für uns in der Evangelischen Bank (EB) ist das Thema Nachhaltigkeit nicht erst Thema, seit die Öffentlichkeit darüber diskutiert. Wir haben im Jahr 2018 den UN Global Compact unterzeichnet, wodurch wir uns zu dessen zehn Prinzipien bekennen. Ziel der UN Global Compact Initiative ist das aktive Vorantreiben der SDGs, der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Diese haben wir weitgehend in die strategischen und operativen Prozesse der EB-Gruppe integriert.
Als einzige Kirchen- und Genossenschaftsbank ist die EB erstmals im Jahr 2011 mit dem EMAS – und dem noch anspruchsvolleren Nachhaltigkeitsstandard[AH1] EMASplus – ausgezeichnet worden. Erfolgreiche Rezertifizierungen erfolgten 2014, 2017 und 2020. Im Jahr 2021 konnten wir eine unserer Tochtergesellschaften, die HKD, erfolgreich in die Zertifizierung einbinden.
Die Zertifizierung dokumentiert, dass die EB in allen Geschäftsbereichen nachhaltig aufgestellt ist und in ihrer nachhaltigen Ausrichtung ökologische, ökonomische wie auch sozial-ethische Aspekte umfassend integriert.
Ebenso überzeugte die EB die renommierte Nachhaltigkeits-Ratingagentur ISS-ESG. So wurden wir 2021 erneut mit dem Prime Status in der Branche „Financial/Specialised Finance“ ausgezeichnet.
Außerdem folgen wir freiwillig den Empfehlungen der vom Finanzstabilitätsrat der G20 gegründeten Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD). Ziel der TCFD-Berichterstattung ist es, die finanziellen Auswirkungen des Klimawandels auf das Geschäftsmodell zu quantifizieren. Im Jahr 2021 haben wir unseren ersten TCFD-Report für das Jahr 2020 vorgelegt.
Des Weiteren hat die EB die Principles for Responsible Investment (PRI) unterzeichnet. Wir verpflichten uns damit dazu, ESG-Aspekte in unsere Analyse- und Entscheidungsprozesse im Investmentbereich einzubeziehen. Die Prinzipien für verantwortliches Investieren sind eine im Jahr 2006 gegründete Investoreninitiative in Partnerschaft mit der Finanzinitiative des UN-Umweltprogramms UNEP und dem UN Global Compact.